apallisches Syndrom
(auch genannt: Wachkoma, Coma Vigile, Vegetative State)
Funktionsausfall der Großhirnrinde (Pallium) bei intaktem Stammhirn. Ursachen sind:
schwere Schädel-Hirn-Verletzungen nach einem Unfall, Sauerstoffmangel im Gehirn, z.B. nach
Kreislaufstillstand, Vergiftungen, Schock, ausgeprägtem Hirnödem oder weit fortgeschrittener
Gefäßsklerose des Gehirns. Das apallische Syndrom ist gekennzeichnet durch eine tief
greifende Bewusstseinsstörung, wobei sich der Patient mit offenen Augen in einem
schlafähnlichen Zustand befindet, nicht adäquat auf Reize reagieren kann, lediglich
einfache Reflexe möglich sind, während Herz- und Kreislauffunktionen erhalten bleiben.
Rückbildungen des apallischen Syndroms sind möglich, insbesondere durch intensive
Rehabilitationsmaßnahmen, häufig ist es aber irreversibel und der Patient braucht dauerhaft
Pflege.
Quelle: wissen.de
Die Remissionsphasen
Vom Koma bis zum vollen
Bewusstsein durchläuft der Patient 7 Remissionsphasen. Im
Verlauf bestehen zwischen den einzelnen Phasen fließende
übergänge und die Dauer der einzelnen Phasen kann von
unterschiedlicher Länge sein. Nicht alle Patienten durchlaufen
alle Stadien, einige Patienten können auch in einer früheren
Phase verbleiben. Eine Rückbildung kann nach kurzer Zeit
eintreten, aber auch erst nach monatelangem Bestehen des
Vollbildes eines apallischen Syndroms (= Wachkoma).
7 Phasen